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North American T-6

Kennzeichen: OE-ERB
Baujahr: 1942

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Story

Die T-6 gehört zu den meistgebauten Flugzeugtypen der Welt und als legendäres Ausbildungsflugzeug zu den wichtigsten Konstruktionen in der Geschichte der militärischen Luftfahrt. Heute zählt der einmotorige Tiefdecker mit den eleganten Flugeigenschaften zu den beliebtesten Warbirds auf Air Shows.

Baujahr
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Leergewicht - kg
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Höchstgeschwindigkeit - km/h
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Warbirds zu fliegen war schon immer mein Traum, den ich jetzt bei den Flying Bulls leben kann.
 

Frederic Handelmann
Frederic Handelmann
DC-6B Flugkapitän & mehr
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Mit Ausbruch des zweiten Weltkriegs wuchs in den USA und den Ländern des Commonwealth der Bedarf an leistungsfähigen Trainingsflugzeugen. North American Aviation hatte da bereits aus ihrem Prototyp NA-16, der 1935 erstmals in die Luft gebracht wurde, die T-6 entwickelt. Mit dem allerersten Sternmotor von Pratt & Whitney ausgestattet, erreichte sie natürlich nicht die Geschwindigkeit der Kampfflugzeuge, doch war sie diesen in ihrer Manövrierfähigkeit überlegen und bot die ideale Herausforderung für angehende Jagdpiloten. Gemeinsam mit Flugzeugherstellern verbündeter Länder ließ North American nun die Produktionszahl explodieren, die sich bis Kriegsende auf 15.495 Stück hochschraubte.

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In den United States Army Air Forces flog die T-6 mit dem Beinamen „Texan“, bezogen auf die Produktionsstätte von North American Aviation in Dallas, die Royal Air Force erhob sie zur „Harvard“, wohl um ihr Tandem-Cockpit als elitären Ausbildungsplatz zu unterstreichen, Flugschüler aber nannten sie ehrfürchtig und treffend „pilot maker“. Die meisten alliierten Jagdflieger lernten ihr Handwerk in einer T-6, in weiterer Folge sollten die Luftstreitkräfte von über 60 Nationen auf ihre Dienste zurückgreifen. Auch jene des österreichischen Bundeheeres, die von 1959 bis 1971 zehn Stück von ihr im Einsatz hatten.

Die T-6 der Flying Bulls wurde 1942 vom Kanadischen Flugzeughersteller Noordyun Aviation für die USAAF produziert, aber kurz nach Fertigstellung an die Royal Canadian Airforce übergeben, wo sie ein Reservistendasein fristete.

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1946 ging sie in privaten Besitz über, 1947 wurde sie an die Schweizer Luftwaffe verkauft und erfüllte dort die nächsten 20 Jahre ihren ursprünglichen Zweck in der Ausbildung eidgenössischer Jagdflieger. Nach ihrer Ausmusterung fand die alte Dame über private Besitzer den Weg nach Deutschland und Ende der 70er endlich den sechs Jahre älteren Walter Eichhorn, der sie 44 Jahre lang akrobatisch durch die Lüfte bewegen sollte. Bis 1991 ließ er ihren unverwechselbaren Motorensound in einem Soloprogramm auf etlichen Air Shows erklingen, ab 1992 stieß sein Sohn Toni – ebenfalls in einer T-6 – dazu und die „fliegenden Eichhörner“ wurden als Zweierformation bald zu einem festen Begriff in der Kunstflugszene. Als man es Walter mit 84 Jahren nicht mehr gestatten wollte, Flugzeuge über zwei Tonnen zu fliegen, stieg er ein letztes Mal in seine Harvard und flog sie nach Salzburg, um sie dort in die besten Hände zu übergeben. Rund 60 verschiedene Flugzeuge pilotierte er im Laufe seiner Karriere, die ihn in den erlesenen Zirkel der „Living Legends of Aviation“ aufsteigen ließ, doch die T-6 war immer sein großer Schatz, der durch das Wirken der Flying Bulls auch weiterhin mit der Öffentlichkeit geteilt werden soll.

Technische Daten

Höhe

m
ft

Breite

m
ft

Länge

m
ft
North American T-6

Piloten

  • Raimund Riedmann Pilot

    Raimund Riedmann

    Flugbetriebsleiter & Chefpilot Fläche

  • Frederic Handelmann Pilot

    Frederic Handelmann

    DC-6B Flugkapitän & mehr

  • Eskil Amdal Pilot

    Eskil Amdal

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